AT (Autogenes Training) soll bei Stress- Erscheinungen, Konzentrationsmangel, Nervosität, Schlafstörungen, Ermüdungserscheinungen, Niedergeschlagenheit, Hemmungen, Angst, Lernschwierigkeiten und Verspannungen helfen.
Autogenes Taining soll die Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit, Wiederstandsfähigkeit, Durchhaltevermögen, Lebensfreude, Ausgeglichenheit, Vitalität und Gelassenheit steigern.
Autogenes Training ist eine Methode der Selbstbeeinflussung, der Autosuggestion. Dabei wird das Ziel verfolgt, sich selbst in einen Zustand der Entspannung zu versetzen
Durch die Entspannung können Ängste und innere Blockaden gelöst werden. Ein wichtiger Aspekt soll außerdem die ausgleichende Wirkung auf das vegetative Nervensystem sein, das viele unbewusst ablaufende Körperfunktionen, wie Herzschlag, Hormonausschüttung oder die Verdauung steuert.
Die ungesunde Anspannung soll reduziert werden und zu einer mittleren Spannungslage geführt werden, die Ihnen Leistungsfähigkeit und Gelassenheit zurückgibt.
Ihr Körper, der pausenlos auf Aktivität
gepolt ist, wird sozusagen auf Erholung
umgeschaltet.
Über das AT existieren eine Vielzahl von Studien u. Untersuchungen. Sowohl die Wirkungsweise, wie auch die Wirkung sind sehr gut erforscht und dokumentiert, so dass das AT inzwischen auch eine in der Schulmedizin anerkannte Methode ist, und von vielen Ärzten empfohlen wird. Im allgemeinen erstatten inzwischen auch Krankenkassen einen Teil der verauslagten Kosten für diese Kurse.
Für Kursteilnehmer oder Patienten in Einzelsitzung, die bei mir das autogene Training erlernt haben, habe ich eine Audio-CD erstellt, mit der Sie nach Ende des Kurses das erlernte weiter festigen Können. Die CD stelle ich Ihnen gerne zum selbstkosten Preis zur Verfügung. Haben Sie bitte Verständnis dafür das diese Audio-CD zum Autogenem Training nur meinen Kursteilnehmern vorbehalten ist.
Autogenes Training ist eine um 1930 entwickelte Methode der konzentrativen Selbstentspannung. Durch an sich selbst gerichtete, immer gleiche Befehle, Autosuggestion, die der Anwendende nach einem festen Schema in monotoner Reihung wiederholt, werden äußere Reize ausgeblendet und das vegetative (unwillkürliche) Nervensystem beeinflusst. Dadurch werden die Gehirnaktivität nachweislich verändert, Stress abgebaut und Verkrampfungen gelöst.
Man sitzt entweder im Droschkenkutschersitz oder liegt entspannt auf dem Rücken. Durch bestimmte Formeln und dadurch hervorgerufenen Vorstellungen z. B. „Mein rechter Arm wird schwer“, „mein Bauch wird warm“ stellt sich nach und nach eine Entspannung der angedachten Körperteile ein, auch Herzschlag und Atmung können so reguliert werden.
Die Übungen können mehrfach täglich, jeweils mindestens fünf Minuten lang, durchgeführt werden. Wichtig ist am Ende die „Rücknahme“, besondere dann, wenn Übungen im Tagesverlauf durchgeführt und nicht als Einschlafhilfe genutzt werden. Hierbei spannt der Übende die Muskeln wieder bewusst an, atmet tief durch und öffnet anschließend die Augen.
Die Methode ist sehr gut untersucht und soll vor allem bei Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, leichteren Depressionen, Tinnitus und anderen, durch Stress bedingten Erkrankungen wirksam.
Wer mit Autogenem Training anfängt, beschäftigt sich zunächst mit der Ruhetönung und den sechs Grundbefehlen. Einigermaßen regelmäßig praktiziert, können mit ihnen sowohl das Bewusstsein als auch das vegetative Nervensystem wirksam beeinflusst werden. Daran anschließend kann der Übende je nach Bedarf und gewähltem Ziel individuelle Befehle einsetzen oder einzelne Übungen vertiefen.